Fest der Vielfalt

Das Fest der Vielfalt find­et jedes Jahr im Som­mer statt. Inzwis­chen sind mehr als 40 Vere­ine, Ini­tia­tiv­en, migrantis­che Selb­stor­gan­i­sa­tio­nen, Grup­pen und Kollek­tive Teil dieses interkul­turellen Aus­tausches.

Unter strahlen­dem Son­nen­schein und mit ein­er Atmo­sphäre aus­ge­lassen­er Freude fand kür­zlich das Fest der Vielfalt auf dem Faust­gelände statt. Die Ver­anstal­tung zog zahlre­iche Besucher*innen an und hin­ter­ließ eine nach­haltige Begeis­terung für die tran­skul­turelle Feier.
Die Eröff­nung des Festes erfol­gte auf der Bühne mit einem indis­chen Tanz von Ananya Kar­makar Halder, der die Stim­mung für den Tag set­zte.  Mah­jabin Ahmed, die Lei­t­erin der IIK, begrüßte her­zlich alle Anwe­senden und betonte die Bedeu­tung, gen­er­a­tionsüber­greifend und tran­skul­turell zu feiern. Das Fest diente nicht nur der Freude und Unter­hal­tung, son­dern auch als Plat­tform für Ver­net­zung und Begeg­nung. Mah­jabin Ahmed erk­lärte: “Kul­turen sind keine isolierten Grup­pen, son­dern miteinan­der ver­flocht­en. Uns verbindet das Inter­esse und die Neugi­er aufeinan­der.“
Die Bürg­er­meis­terin Mon­i­ca Plate würdigte, auch im Namen von Belit Onay, die Organ­i­sa­tion und das Engage­ment aller Beteiligten. Unter der Leitung der Moderator*innen Pia Ahmed und Fran­ciska Petsch präsen­tierte das Büh­nen­pro­gramm eine bre­ite Palette an Tanzper­for­mances und Musik­stücke unter anderen von der Ezidis­chen Akademie, dem Ukrainis­chen Vere­in und der Crew Danc­ing Unchained. Par­al­lel dazu sorgten wan­dernde Trom­mel-Ses­sions und beein­druck­ende Capoeira-Vor­führun­gen der Gruppe NAGO auf dem Gelände für eine mitreißende Stim­mung. Die kuli­nar­ische Vielfalt lud ein, Spezial­itäten beispiel­swiese aus Eritrea, Afghanistan und Banglade­sch zu genießen. Die Ausstel­lung “me, myself and the oth­ers” des Cameo-Kollek­tivs the­ma­tisierte Selb­st- und Fremd­bilder und regte Gespräche an. An den zahlre­ichen Infos­tän­den gab es zudem inter­ak­tive Mit­mach-Aktio­nen, so kon­nte beim Stand des Flüchtlingsrates Nieder­sach­sen sym­bol­isch die “Fes­tung Europas” einge­wor­fen wer­den. Die jün­geren Besucher*innen hat­ten eben­falls ihren Spaß an ein­er Piña­ta, bere­it­gestellt von Grupo Canela und auch bei der offe­nen Jam Ses­sion der Lin­den Leg­endz. Hier bot sich spon­tan die Möglichkeit auf der Bühne mitzuwirken.

Das Fest der Vielfalt zeigte die Wichtigkeit des gemein­samen Feierns und Zusam­menkom­mens.
Neben der wertvollen und harten Arbeit der Ini­tia­tiv­en, von poli­tis­ch­er Bil­dungsar­beit, Anti-Ras­sis­mus Arbeit, dem ini­ti­ieren neuer Pro­jek­te, Empow­er­ment und Unter­stützung für Men­schen der einzel­nen Pro­jek­te – für die Gestal­tung gesellschaftlich­er Teil­habe: brauchen es einan­der und unsere Sol­i­dar­ität. Wir set­zen damit ein Zeichen, ger­ade in Zeit­en in denen die poli­tis­chen Entwick­lun­gen in Europa und auch in Deutsch­land so feind­selig sind.

Das Fest der Vielfalt unter­strich die Bedeu­tung des Miteinan­ders und wurde durch das Engage­ment und die Hingabe der teil­nehmenden Ini­tia­tiv­en, Vere­ine, Künstler*innen und aller helfend­en Hände zum Erfolg. Dafür einen her­zlichen Dank!

Mit­gewirkt haben: ADV. Nord e.V., Afghanis­che Frauen­gruppe, Afrikanis­che Union e.V., AK Bangladesh, AK BiN e.V., Ananya Kar­makar Halder, Cameo Kollek­tiv, Capoeira NAGO, Danc­ing Unchained, Dia­log Plus Inte­gra­tion, eVI­VA e.V., Ezidis­che Akademie, Flüchtlingsrat Nieder­sach­sen e.V., Folk­lore­gruppe Polo­nia e.V., Fre­unde für Galy e.V., Grupo Inter­cul­tur­al Canela-Peru e.V., Hak­ili e.V., Indis­ch­er Vere­in Han­nover e.V., IIK e.V., Ivoire Dias­po­ra, kar­gah e.V., Joey Bond Kul­turzen­trum Faust, Kul­turzen­trum Pavil­lon, Lib­erale Jüdis­che Gemeinde, Lin­den Leg­endz, MiSO e.V., NTFN e.V., Omas gegen rechts, PRMTM Han­nover, Pris­ma Queer., Radio Flo­ra, Raum für Fasz­i­na­tion, Rupali Modak, Tan­go Mil­lieu, Tol­stoi Hil­fs und Kul­tur­w­erk Han­nover, Ukrainis­ch­er Vere­in Nieder­sach­sen e.V., Umba­ja e.V., VEN., Vielfalt Afri­ka in Han­nover e.V., Viet­nam-Zen­trum, VNB, Welt in Han­nover

Mitreißendes Fest 2022

Entsprechend unser­er Leit­prinzip­i­en *Kul­tur* *Begeg­nung* *Aus­tausch* *Ver­ständi­gung* luden wir von der IIK E.V. am Son­ntag, den 28.08.2022, zusam­men mit über 30 interkul­turellen Ini­tia­tiv­en, Vere­inen und Einze­lak­tivis­ten zu einem bun­ten Fest der Vielfalt mit Kul­tur, Begeg­nung und Aus­tausch auf dem Faust­gelände in Lin­den-Nord.
Um 12:30 Uhr eröffnete IIK-Lei­t­erin Mah­jabin Ahmed in der Ware­nan­nahme das siebte Fest der Vielfalt mit ein­er Rede über die Bedeu­tung kul­tureller Ver­anstal­tun­gen für unsere Ein­wan­derungs­ge­sellschaft und für die Qual­ität unseres Zusam­men­lebens.
Sylvia Bruns ver­trat als Dez­er­nentin für Soziales und Inte­gra­tion der Lan­deshaupt­stadt Han­nover auch die insti­tu­tionelle Seite Han­novers. In ihrem Gruß­wort drück­te Frau Bruns ihre Freude aus, wieder am Fest der Vielfalt teilzuhaben: Das alljährliche Fest der IIK in Koop­er­a­tion mit der han­nover­schen Vere­ins­land­schaft im Bere­ich Migra­tion und Kul­tur gebe eine trös­tende Sta­bil­ität in solch unruhi­gen Zeit­en mit höchst schwieri­gen geopoli­tis­chen Entwick­lun­gen in Europa.
Die IIK als ein wichtiger Migra­tionsvere­in Han­novers sei für ihre Arbeit der Koop­er­a­tion und Ver­ständi­gung ein Vor­bild für das ganze Land. Auf dem Fest der Vielfalt ist es der IIK gelun­gen, die Diver­sität der Stadt­ge­sellschaft aufzuzeigen und in einem großen Miteinan­der zusam­men­zubrin­gen.
Und wirk­lich – die Ware­nan­nahme und die kleine Straße „Zur Bet­tfed­ern­fab­rik“ des Faust­gelän­des boten den Schau­platz für eine Vielzahl an unter­schiedlichen kul­turellen Auftrit­ten: Tanz-Per­for­mances, Musik mit ver­schiede­nen Instru­menten und Gesän­gen sowie diverse Mit­machak­tio­nen von han­nover­schen Akteur*innen aus dem Bere­ich Migra­tion & Kul­tur.
Diese lebendi­gen Per­for­mances unter großer Beteili­gung der Fest­gäste wirk­ten wie der pulsierende Herz­schlag des Festes. Hier kamen alle zusam­men und erschufen großar­tige tran­skul­turelle Klänge, Tan­za­uftritte und ein gemein­sames Miteinan­der­feiern, das nur sel­ten zu sehen und zu erleben ist.
Das Fest war aber nicht nur eine Freude für die Beine, Ohren und Augen der Gäste. Die Straße „Zur Bet­tfed­ern­fab­rik“ des Kul­turzen­trum Faust war schon frühzeit­ig einge­hüllt in eine duf­tende Wolke voller süßer und würziger Ver­lock­un­gen für die Geschmack­sner­ven. An den Info­tis­chen der interkul­turellen Ini­tia­tiv­en und Vere­ine kon­nten sich die Gäste über die Herzen­san­gele­gen­heit­en, Kämpfe und Sor­gen der interkul­turellen Vere­ins­land­schaft Han­novers informieren. Dazwis­chen gab es Spieltische und weit­ere tolle Mit­mach-Aktio­nen für die kleinen und großen Besucherin­nen und Besuch­er: Comics Zeich­nen mit Sam, HipHop-Tanzen, Malen, Piña­ta-Schla­gen, Schaumküsse-wer­fen, eine Vere­ins-Ral­lye und vieles mehr.
Den Abend ver­bracht­en die Gäste und Kün­stler wieder in der Ware­nan­nahme. Auf der Bühne spielte der Musik­er Omid Bahadori wun­der­schöne und entspan­nende Klänge auf Gitarre und Kalim­ba. Die sym­pa­this­che Gesangstruppe eVI­VA schmetterten Lieder wie „West Vir­ginia“ und „Über den Wolken“. Schließlich über­nah­men Lin­den Leg­endz die Bühne und ver­ban­den ver­schiedene Musik­stile mit Gesang und Instru­menten zu einem tran­skul­turellen Beat, der das Pub­likum wieder auf die Tanzbeine vor die Bühne zog.
Es war ein großar­tiges Fest – und es ist gelun­gen, aus vie­len unter­schiedlichen Grup­pierun­gen und Einzelper­so­n­en ein gemein­sames tran­skul­turelles Fest unter großer Beteili­gung aller Gäste zu entwick­eln.
Es war uns eine große Freude mit euch allen zu feiern! Dankeschön!

Kul­turzen­trum Faust, Flüchtlingsrat Nieder­sach­sen, Fre­unde Für Gal­ly Ffg, ADV Nord e.V., I.K.J.A.Indian Asso­ci­a­tion Han­nover Ivoire Dias­po­ra kar­gah e.V.Pavillon Han­nover­Lin­den Leg­endz Love with­out bor­ders, MiSO-Net­zw­erk Han­nover e.V.VNB e.V. – Bil­dungsINI­TIA­TIV­En in Nieder­sach­sen­Welt in Hannover.de Hak­il­iso, start2dance, gEMiDe e.V., Lin­den Leg­endz, Respekt für Griechen­land Afghanis­ches Frauen­netz, Afrikanis­che Union, AK Bangladesh, Grupo inter­cul­tur­al Canela Perú e.V, Geor­gis­che Migran­tinnen und Migranten e.V./ ქართული სათვისტომო, Ivoire Dias­po­ra Han­nover, Mexikanis­che Gruppe, Interkul­tureller Dienst der Polizei­di­rek­tion Han­nover, welt_in_hannover, Pavil­lon Han­nover, Viet­nam-Zen­trum und Viele mehr!