
Das Projekt „Vielfaltsein – Vielsein ist Vielfalt“ soll Vielfalt aktiv fördern, indem Menschen mit Migrationsgeschichte einbezogen werden, um diese Vielfalt sichtbar und erlebbar zu machen. Im Mittelpunkt stehen der Austausch und die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Formen von Diskriminierung – etwa Rassismus oder Antisemitismus – sowie die gemeinsame Entwicklung von Strategien für eine diskriminierungsarme und solidarische Nachbarschaft. Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Organisation und Durchführung einer Veranstaltung, die von den Teilnehmenden selbst gestaltet wird und die Stadtgesellschaft einlädt. Diese Veranstaltung bietet Raum für interkulturellen Dialog, macht die Stimmen und Erfahrungen von Betroffenen sichtbar und wertschätzt sie. Gleichzeitig stärkt sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt und fördert Toleranz – ein Schritt hin zu einem gemeinsamen Ziel: „Linden für alle“. Die geschaffene Sichtbarkeit soll nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch virtuell stattfinden. Die Teilnehmenden begleiten aktiv sowohl den Austauschprozess als auch die Vorbereitung und Umsetzung der Veranstaltung. Darüber hinaus lernen sie Ansätze und Konzepte anderer Städte kennen, die erfolgreich die Gemeinschaft in Stadtteilen stärken. Diese Impulse fließen in die Entwicklung eigener Strategien für ein Vielfaltsein ein.
Dialogtisch
Der Dialogtisch versteht sich als Stammtisch zu dem Teilnehmende eingeladen sind zu den Themen Rassismus, Antisemitismus, aber auch weitere Formen der Diskriminierungen, in den Austausch zu gelangen. Diese Maßnahme kann sowohl in Austauschrunden als auch mit moderierten Diskussionsrunden durchgeführt werden. Expert*innen werden eingeladen Kurzvorträge zu halten. Trainer*innen mit entsprechender Expertise halten Workshops zu den zuvor genannten Themen. In den Dialogrunden erfolgt eine reflexive Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Problemen wie Rassismus und Diskriminierung. Hier wird das Bewusstsein geschärft und Handlungsbedarf erkannt. In interaktiven Gruppenarbeitsformaten soll es Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte möglich gemacht werden gemeinsam Strategien zu entwickeln, die ein vielfältiges und gemeinsam gelebtes Linden ermöglichen. Bei den Gruppenarbeiten sollen auch Themen wie der Umgang mit Rassismus und Antisemitismus erarbeitet werden. Ziel: Ziel der Maßnahme ist es Austausch und Bewusstsein zu Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung zu fördern. Moderierte Gespräche, Vorträge und Workshops stärken Toleranz, Akzeptanz und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Strategien für ein vielfältiges und gemeinschaftliches Miteinander sollen gemeinsam entwickelt werden. Dabei werden auch Themen wie der Umgang mit Rassismus und Antisemitismus bearbeitet, um Toleranz, Akzeptanz und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.

Podiumsdiskussion: Sozialer Staat unter Druck – Perspektiven auf Landes- und Bundesebene
Die Initiative für Internationalen Kulturaustausch e.V. (IIK), lädt euch herzlich ein, am 18. November 2025 an einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung zum Thema „Sozialstaat unter Druck: Perspektiven auf Landes- und Bundesebene“ teilzunehmen.
Im Zentrum der Diskussion stehen die spürbaren Kürzungen im Bereich sozialstaatlicher Leistungen – sowohl auf Landes‑, Bundes- aber auch kommunaler Ebene – und die Frage, wie unter veränderten politischen Mehrheiten Handlungsspielräume erhalten oder neu gestaltet werden können. Es soll dabei um die grundsätzliche sozialpolitische Ausrichtung, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten und Entwicklungen in Berlin und im Land, gehen. Die zunehmende Unruhe im Sozialbereich – etwa in der Bildungsarbeit, in der sozialen Beratung und in der Projektförderung – verdeutlicht den akuten Handlungsbedarf. Viele Träger, Fachkräfte und Vereine sehen sich angesichts der Unsicherheit über zukünftige Mittelzuweisungen in ihrer Arbeit stark eingeschränkt. Gerade Migrant*Innenselbstorganisationen als Sprachrohr und Verknüpfungspunkt von Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte sehen sich von diesen Entwicklungen existenziell gefährdet. Wir organisieren diese Diskussion, um Raum für Austausch, Information und gemeinsame Positionierung zu schaffen. Ziel ist es, Perspektiven zu entwickeln, wie sozialstaatliche Strukturen trotz Spardruck gesichert und gestärkt werden können.
Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr in der Warenannahme des Kulturzentrums Faust und richtet sich an ein breites, interessiertes Publikum.

